News

Wir arbeiten an neuen und ambitionierten Projekten und bilden uns laufend weiter. Hier finden Sie aktuelle Meldungen zu Projekten, Publikationen und Veranstaltungen mit, von und über unser Büro.


Geschäftsausflug September 2023

Dieses Jahr ging unsere Reise per Zug nach St. Gallen. Wie es sein sollte, genehmigten wir uns zuerst eine Original-St. Galler Bratwurst. Nach dieser Stärkung wurden wir von Marco Sonderegger, Leiter Entsorgung St. Gallen, erwartet, welcher uns ein Referat zu den Pionierleistungen im Bereich Entsorgung und zur Schwammstadt St. Gallen hielt. Das Ziel einer Schwammstadt besteht darin, dass Regenwasser zurückgehalten wird und dosiert im Untergrund versickert oder auf begrünten Flächen verdunstet. Mit der Vegetation und der Verdunstung von Wasser kann die Temperatur in der Stadt aktiv gesenkt werden. Nach diesen interessanten Ausführungen wurden wir durch den Steinachstollen geführt. Die Steinach wurde von 1867 bis 1911 in verschiedenen Etappen unter die Erde verlegt und eingedolt. Einige Jahre später wurde auch eine zusammenhängende Kanalisation gebaut und die Stadt St. Gallen nahm als erste Stadt der Schweiz eine mechanisch-biologische Kläranlage in Betrieb. Heute weist der Stollen ein getrenntes Abwassersystem auf. Nach dem Untergrund ging es für uns in die Höhe. Eine Besichtigung der Kathedrale St. Gallen inkl. Dachstock, Turm und Uhrwerk stand auf dem Programm. Im Jahr 719 wurde die erste Klosterkirche erbaut. In der Vergangenheit wurde sie mehrmals um- und während der Barockzeit neu gebaut. Die heutige Kathedrale ist zusammen mit dem Stiftsbezirk Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Nach dieser eindrücklichen Führung durften wir im Restaurant Falkenburg ein köstliches und geselliges Abendessen geniessen, bevor es wieder mit dem Zug heimwärts ging.

 

Wir danken den Referenten Marco Sonderegger, Ralf Vogel sowie Dompfarrer Beat Grögli herzlich für ihre interessanten Ausführungen.



Revitalisierung und Hochwasserschutz Surb, Schleinikon

Die Surb durchfliesst als kantonales Gewässer auf rund einem Kilometer Länge das Gemeindegebiet von Schleinikon. Sie wurde im letzten Jahrhundert kanalisiert. Seitdem ist ihr Bachlauf monoton und ökologisch verarmt. Während verschiedener Unwetter, zuletzt am 30. Mai 2018, erwies sich der Hochwasserschutz auf dem Gebiet des Weilers Wasen als ungenügend. Das zuständige Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) des Kantons Zürich hat deshalb ein Projekt in Auftrag gegeben.

Das Planerteam, unter Leitung der Bänziger Kocher Ingenieure AG, hat die Grundlagen zusammengetragen, die heutige Situation analysiert sowie in Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Gemeinde Projektziele definiert und Varianten für die Verbesserung der Situation in einer Vorstudie entworfen. Im Rahmen der Partizipation konnte sich die Bevölkerung in dieser frühen Projektphase am Mitwirkungsanlass am Abend des 29. Juni 2023 einbringen. Der Anlass war gut besucht und die Diskussionen resp. Anregungen aus der Gemeinde haben gezeigt, dass die entwickelte Bestvariante von der Bevölkerung grundsätzlich getragen und begrüsst wird. Die Rückmeldungen zur Vorstudie wurden gesammelt und fliessen in das Vorprojekt ein.

 



Dezember 2022 - Redaktion Fachzeitschrift

Neue Ausgabe der Fachzeitschrift 

Mitteilungsblatt 4/2022 behandelt das Thema "Wasserbau mit ökologischer Zielsetzung"



Geschäftsausflug Oktober 2022

Das Element Wasser nimmt in unserer Firma einen hohen Stellenwert ein und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es auch dieses Jahr wieder Schwerpunkt unseres Geschäftsausflugs war. Dazu begaben wir uns nach Winterthur ins Leisental. Dieses war einst eine wilde Auenlandschaft, später Landwirtschaftsgebiet und ist heute einer der dynamischsten und vielfältigsten Naturräume der Stadt Winterthur. Der Kanton Zürich hat hier für die Töss ein Gewässerentwicklungskonzept erarbeitet. Ziel war es, die Renaturierung der Töss unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Erholungssuchenden und des Unterhalts umzusetzen. Frau Simone Messner vom AWEL führte uns ein Teilstück der Töss entlang und zeigte uns verschiedene naturnahe Verbaumethoden und deren Wirkung in diesem "Freiluftlabor". Anschliessend ging es weiter in die Altstadt von Winterthur. Hier erwartete und Frau Dr. Friederike Mehlau Wiebking von der Denkmalpflege Winterthur. Sie gab uns während ihrer Führung durch Gassen, Hinterhöfe und denkmalgeschützten Bauten einen Einblick in die Vergangenheit der Stadt und die vielen Aspekte der denkmalpflegerischen Arbeit der letzten Jahrzehnten. Mit einem geselligen Abendessen im Restaurant "Zur Sonne" liessen wir unseren Ausflug ausklingen.

 

Wir danken Simone Messner und Friederike Mehlau Wiebking für ihre sehr interessanten Führungen.

 



Hönggerwehr

In Zürich lassen sich an schönen Sommertagen viele Leute vom Letten auf der Limmat flussabwärts treiben. Das Hönggerwehr ist dabei ein gefährliches Hindernis, welches auf dem Landweg umgangen werden muss. Offizielle Aus- und Einwasserungsstellen sind nicht vorhanden. Wir durften im Auftrag der Stadt Zürich eine Vorstudie zur Verbesserung der Passage des Wehrs erarbeiten. Dabei sind kreative und konventionelle Lösungen entwickelt und in Absprache mit diversen Fachstellen beurteilt worden. Da für die notwendigen Projektierungs- und Bewilligungsschritte bis zu Realisierung mit einer Dauer von mehreren Jahren gerechnet wird, hat das Tiefbauamt der Stadt Zürich aus Sicherheitsgründen beschlossen, die Umsetzung von provisorischen Sofortmassnahmen im Sommer 2022 zu realisieren.

Unter der Europabrücke wurde eine neue Holztreppe für den erleichterten Ausstieg erstellt. Bei der Kahnrampe am Hönggerwehr wurde der bestehende Betonsteg über eine Holzkonstruktion verlängert, um die Kapazität des Ausstiegs zu erhöhen. An der rechten Uferböschung unterhalb des Hönggerwehrs am Fischerweg wurde eine Holztreppe für den erleichterten Einstieg in die Limmat erstellt. Die ergänzte land- und wasserseitige Signaletik hilft dem Auffinden der neuen Elemente. Zusätzliche Entsorgungsmöglichkeiten wurden beim Ausstieg unterhalb Europabrücke und am Hönggerwehr geschaffen, um dem Littering vorzubeugen. Eine erste Erfolgskontrolle der Wasserschutzpolizei und durch unser Büro im August und September hat gezeigt, dass die Massnahmen von den verschiedenen Nutzern sehr gut angenommen und geschätzt werden. Die Erkenntnisse dienen der weiteren Detaillierung der definitiven Ausgestaltung.

 

Wir danken dem Tiefbauamt der Stadt Zürich für das uns entgegengebrachte Vertrauen und den interessanten Auftrag sowie der Willy Stäubli Ingenieur AG für die professionelle und termingerechte Ausführung der Provisorien.



Biber

Die Arbeiten am Gewässer Biber in Ramsen konnten nach rund dreimonatiger Bauzeit Ende September 2022 abgeschlossen werden. Der Absturz sowie das ehemalige Ausleitbauwerk zur Mühle wurden weitgehend zurückgebaut und die Höhendifferenz über eine fischgängige Rampe (Typ: unstrukturierte Blöcke) mit Niederwasserrinne ersetzt. In den Böschungen wurden Erosionsschutzvliese aus Holzwolle verlegt. Mit der anstehenden Gehölzbepflanzung erfolgt im November der Abschluss der Projektrealisierung.

 

Wir bedanken uns bei Tiefbau Schaffhausen für den spannenden Auftrag und der KIBAG AG für die fachgerechte Umsetzung der Wasserbauarbeiten!



Baustart Biber

Wir freuen uns auf die Umsetzung dieses spannenden Projekts an der Biber ab dem 13. Juni 2022 mit Tiefbau Schaffhausen und der KIBAG AG!




Skizzierkurs

Am 17. und am 30. März 2022 durften wir unsere Skizzierkünste mit Ludek Martschini verbessern. Es hat Spass gemacht. Anbei ein Auszug aus den Ergebnissen.




Schutzbautenmanagement

Der Kanton Zürich baut ein Schutzbautenmanagementsystem auf, um die Schutzbauteninfrastruktur gegen Naturgefahren zentral zu verwalten und zu organisieren. Aufgrund der Topografie handelt es sich vorwiegend um Schutzbauten Hochwasser, welche sich entlang der Fliessgewässer befinden. Als Grundlage für das Schutzbautenmanagement  durften wir im Auftrag des AWEL im Winter 2021/2022 eine komplette Bestandesaufnahme des Schutzbauteninventars entlang der Thur und des Rheins und deren Zuflüsse durchführen, soweit diese sich in der kantonalen Unterhaltspflicht befinden. Die Bauwerke wurden lagemässig eingemessen, deren Zustand und Verantwortlichkeiten erfasst und  in einer räumlichen Datenbank (GIS-Datenbank) dokumentiert. Unsere beiden Teams haben in dieser Zeit 196 km Gewässer begangen.




Neueröffnung Zweigniederlassung in Schaffhausen

Auf Anfang 2022 haben wir an der Mühlentalstrasse 185 in Schaffhausen eine Zweigniederlassung eröffnet. Dadurch stärken wir unsere Präsenz im Kanton Schaffhausen und können die Stadt, Gemeinden und den Kanton bei Wasserbauvorhaben, in der Hydrometrie oder bei Objektschutzmassnahmen noch besser unterstützen. Unser David Schwarz freut sich über Ihre Anfrage und steht für Auskünfte gerne zur Verfügung.




Dezember 2021 - Redaktion Fachzeitschrift

Neue Ausgabe der Fachzeitschrift 

(Mitteilungsblatt 4/2021) Überschwemmungen Bedeutung von Geschiebe und Feststoffe (Verantwortlicher Redaktor: Robert Bänziger).


September -2021 - Geschäftsausflug

Auch dieses Jahr war das Thema Wasser wieder Schwerpunkt unseres Geschäftsausflugs. Auf der Carfahrt nach Solothurn gab es eine kurze Einführung über die erste und zweite Juragewässerkorrektion. In Solothurn stiegen wir aufs Schiff um, welches uns durch die in grossen Mäandern verlaufende Aare bis Büren und anschliessend den Nidau-Büren-Kanal und die Schleuse nach Biel brachte. Von dort fuhren wir den Rebhängen des Jurasüdfusses entlang über den Bielersee auf die St. Petersinsel, wo nach einem Inselrundgang ein feines Mittagessen im gleichnamigen Klosterhotel wartete. Anschliessend berichtete uns Christoph Iseli vom Landschaftswerk Seeland über seine interessanten Erfahrungen mit den verschiedenen Seeuferrevitalisierungen am Bielersee. Von der Petersinsel aus ging es per Schiff zurück aufs "Festland". Die Besichtigung des Kraftwerks Hagneck bot uns viele Eindrücke zum Aufbau und die Funktionsweise dieses gewaltigen Bauwerks. Besonders interessierte uns natürlich das Umgehungsgewässer mit der Fischtreppe. Die Natur wurde beim Bau des Kraftwerks vorbildlich integriert. Nach dieser interessanten Führung genossen wir im Restaurant 3 Fische in Lüscherz ein feines Nachtessen, bevor es mit dem Car zurück nach Niederhasli ging.



Juni 2021 - Erste Eisvogel-Brut beim Naturzentrum Klingnauer Stausee

Man hat es schon länger vermutet, nun kann BirdLife es bestätigen: In der künstlichen Brutwand am Erlebnispfad hat erstmals ein Eisvogelpaar erfolgreich gebrütet! Mitte Juni sind die Jungen ausgeflogen. Mindestens drei junge Eisvögel wurden beobachten (Quelle der Fotos: BirdLife / Naturschutzzentrum Klingnauer Stausee).

Wir sind begeistert, dass unsere Brutwand nach nur zwei Jahren angenommen wurde (Hier mehr Infos zum realisierten Projekt)! Hier finden Sie eine saisonale Auswahl an Fotos, die beim Naturzentrum aufgenommen wurden. 



Dezember 2020 - Redaktion Fachzeitschrift

Neue Ausgabe der Fachzeitschrift 

 (Mitteilungsblatt Nr. 4/2020) mit dem Fokus Monitoringprogramme Überwachung der Thur (Verantwortlicher Redaktor: Robert Bänziger).


Oktober 2020 - Geschäftsausflug

Der Geschäftsausflug 2020 führte uns wiederum aufs Wasser. Wir genossen eine Fahrt auf dem Motorschiff "Konstanz" von Schaffhausen den Rhein hinauf bis Stein am Rhein. Peter Hunziker hat uns dabei einiges über die Rheinuferverbauungen und -revitalisierungen sowie den Ökofonds von SH Power erzählt. In den Ökofonds fliesst 1 Rappen pro Kilowattstunde des verkauften Stroms. Damit können ökologische Aufwertungen im Einzugsgebiet des Kraftwerks Schaffhausen realisiert werden. Darunter auch die zurzeit von uns projektierte Revitalisierung des Rheinufers bei Diessenhofen. Es war schön, den Projektperimeter aus der Wasserperspektive zu beobachten. Auch ein paar Eisvögel waren zu sehen.

Danach folgte eine historische und architekturgeschichtliche Führung durch d

ie Altstadt von Stein am Rhein mit den zahlreichen prächtigen Bürgerhäusern, welche vielfach zauberhafte Fassadenmalereien aufweisen. Zum Schluss folgte ein gemeinsames Abendessen im historischen Restaurant Adler.

 



Ingenieurbiologie

Dezember 2019 - Redaktion Fachzeitschrift

Neue Ausgabe der Fachzeitschrift (Mitteilungsblatt Nr. 4/2019) mit dem Fokus auf die Sanierung von Schutzbauten. (Verantwortlicher Redaktor: Robert Bänziger).


August 2019 - Geschäftsausflug

Unser Geschäftsausflug 2019 fand bei schönstem Wetter als abenteuerliche Bootsfahrt auf der Aare beim Aargauer Wasserschloss statt. Eindrücklich war die ungewohnte Perspektive vom Boot aus übers Wasser aufs Land sowie die imposanten Felsen der Aareschlucht in Brugg. Dort zwängt sich die Aare rauschend durch die nur 15 m breite Bogenbrücke beim Schwarzen Turm der Altstadt. Ruhige Weiterfahrt bis zur Limmatmündung mit den Inseln und dem renaturierten Auengebiet Limmatspitz.

Anschliessend Besichtigung und Abendessen im Schloss Habsburg.



Gewässerökologie

Juni 2019 - Weiterbildung

1-tägige interne Weiterbildung für das ganze Team über das Thema "Biodiversität" unter der Leitung von Dr. Remo Flüeler, Ökologe.

 

 


Mai 2019 - Neuer Mitarbeiter

Unser Team wächst weiter... Wir freuen uns, unseren neuen Mitarbeiter vorzustellen! Ab Mai 2019 wird David Schwarz unser Team als Bauingenieur in den Fachgebieten Tief- und Wasserbau verstärken.


Naturzentrum

Mai 2019 - Eröffnung Naturzentrum Klingnauer Stausee

Im Auftrag von BirdLife Schweiz und BirdLife Aargau haben wir eine attraktive und naturnahe Gestaltung des neuen Naturzentrums am Klingnauer Stausee geplant und den anschliessenden Bau geleitet.

Jetzt ist es so weit! Das Naturzentrum ist fertig für das Eröffnungsfest vom 25./26. Mai.

Projektleiter: S. Lees


Naturschutzgebiet Auengebiet

April 2019 - Artikel zu Fischergrien

Das Fischergrien ist ein kantonales Naturschutzgebiet sowie ein Auen- und Amphibiengebiet von nationaler Bedeutung, welches neben der Aare in Kleindöttingen liegt. Im Auftrag vom Kanton Aargau haben wir die Umgestaltung der Fläche so projektiert und geleitet, dass die neuen Biotope und Tümpel miteinander vernetzt sind und periodisch austrocknen bzw. vom Grundwasser gespeist werden. Dadurch werden seltene Amphibienarten gefördert. Das so revitalisierte Fischergrien bildet ein wichtiger Mosaikstein des Auenschutzparks Aargau im Unteren Aaretal.

Die Botschaft, die Zeitung für das Zurzibiet, hat am 13. April 2019 einen Artikel über dieses Projekt geschrieben.

Projektleiter: Severin Lees


April 2019 - Weiterbildung

1-tägige interne Weiterbildung für das ganze Team über das Thema "Biologische und chemische Gewässeruntersuchung am Beispiel des Haslibachs in Niederhasli" unter der Leitung von Dr. Remo Flüeler, Ökologe.

Das untersuchte kommunale Gewässer ist unglaublich stark von aquatischen Organismen besiedelt und weist eine gute Wasserqualität auf! 



Ingenieurbiologie

Dezember 2018 - Redaktion Fachzeitschrift

Neue Ausgabe der Fachzeitschrift (Mitteilungsblatt Nr. 4/2018) mit dem Fokus auf Geschiebe und Schwemmholz in kleinen Gewässern (Verantwortlicher Redaktor: Robert Bänziger). 

 


Ingenieurbiologie

Dezember 2017 - Beitrag Fachzeitschrift

Neue Ausgabe der Fachzeitschrift (Mitteilungsblatt Nr. 4/2017) mit dem Fokus auf Einbauten in kleine Gewässer (Verantwortlicher Redaktor: Robert Bänziger).

Lesen Sie unseren Beitrag zu Schwellen und Durchlässen (Autor: Andreas Kocher, Bänziger Kocher Ingenieure AG).